Die Pension


Willkommen auf unserer Website der Hundepension 139,
ehemals Hundepension Schinker!

Vor vielen Jahren eröffnete meine Mutter, Theresa Schinker, ihre kleine Hundepension.

Ihr Konzept erwies sich als voller Erfolg, sehr schnell expandierte sie und wir eröffneten eine „Außenstelle“.

Dies war nötig, denn die Grundlage des Konzepts lautet „Ferien wie zu Hause!“. Im Rudel und im Haus, bei und mit den Menschen, ohne Zwinger, mit Streicheleinheiten und Gassirunden und individuell auf den einzelnen Hund abgestimmte Pflege.

Dieses Konzept funktioniert nur, wenn das Rudel eine gewisse Anzahl nicht übersteigt und wenn die Hundegruppe gut zusammengestellt wird, so dass sich alle sympathisch sind. Im besten Fall werden sie zu Freunden, weil alle Voraussetzungen stimmen.

Es geht nicht darum etwas als „gut“ oder „schlecht“ zu bewerten, sondern unserem Konzept treu zu bleiben, so dass Ihr Hund immer wieder gerne zu uns kommt, da er sich absolut wohl gefühlt hat.

Deshalb sind folgen Voraussetzungen essenziell:

  • Ihr Hund muss ohne „Wenn und Aber“ sozialverträglich sein!

Wenn Sie Ihren Hund zu uns bringen möchten ist es nicht möglich, dass er „nach Sympathie“ entscheidet, welche anderen Hunde er mag oder nicht. Grundsätzlich muss er Artgenossen gegenüber aufgeschlossen sein und ihnen freundlich begegnen.

Das ist wichtig! Denn die Hunde leben bei uns im Haus zusammen, als Rudel, als Gemeinschaft. Das heißt selbstverständlich nicht, dass Ihr Hund mit anderen im Auto fahren, oder neben anderen fressen muss. Es bedeutet auch nicht, dass der Schlafplatz Ihres Hundes 5 Zentimeter neben einem anderen Schlafplatz liegt. Aber während seiner Zeit bei uns ist er ein Teil des Rudels und kein Einzelhund.

  • Grundsätzlich laden wir Hunde frühestens ab 1 Jahr ein. Junge Hunde sind zuckersüß, jedenfalls für uns Menschen, aber für die anderen Hunde anstrengend. Die wenigsten erwachsenen Hunde sind von Welpen und Junghunden begeistert. Schon gar nicht, wenn sie bei uns „ausgesetzt“ wurden und sich ihre Lebensumstände gerade gravierend geändert haben. Da Ihr Hund nicht weiß, dass er wieder von Ihnen abgeholt wird, wird er versuchen sich in seinem neuen Zuhause einzurichten. Welpen und Junghunde stören dabei meist und das muten wir weder Ihrem Hund, noch unseren eigenen zu.
  • So genannte Listen- und Herdenschutzhunde nehmen wir nicht. Weder mögen wir den Begriff, noch dass man uns zwingt Hunde auf Grund ihrer Rasse abzulehnen. Aber uns sind hier seitens des Gesetzgebers und der Versicherer die Hände gebunden. Listenhunde und Mischlinge aus den Rassen dürfen wir nicht in die Pension aufnehmen.
  • Bisher hatten wir intakte Hunde nicht kategorisch ausgeschlossen und diese in der Vergangenheit eingeladen.

Intakten Rüden bieten wir nunmehr keinen Betreuungsplatz mehr an und erläutern dies hier.

Das Markieren von intakten Rüden lässt sich bei uns oftmals nicht verhindern oder abstellen. Der Rüde kommt zu uns, sieht unsere eigenen Hündinnen und riecht weitere Hunde, darunter auch andere Rüden. Gefällt es ihm bei uns, nimmt er es gerne und sofort in Besitz und die Gefahr, dass er markiert ist immens hoch. Das ist ein völlig normales Verhalten, was zu Hause, oder auch bei Freunden nicht nötig ist und deshalb auch nicht gemacht wird.

Deshalb waren auch Besitzer, deren Hunde (leider oft auch mehrmals) markierten, entsetzt und es war ihnen sehr peinlich. Das muss es nicht, denn uns war im Vorfeld klar, dass das Risiko besteht und bisher waren wir bereit dieses einzugehen.

An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich betonen, dass wir den Angaben der Besitzer wirklich glauben, dass ihre Hunde (normalerweise) nicht markieren. Wir möchten aber, auch an dieser Stelle, um Verständnis bitten, unsere Entscheidung zu akzeptieren.

Die Reaktionen zur generellen Absage eines intakten Rüden reichen von Unverständnis, bis hin zu überaus unfreundlichen Äußerungen unsere Entscheidung und unsere Erfahrung/Kompetenz betreffend.

Unsere Pension ist in unser Wohnhaus integriert, was unser Konzept „Ferien wie ZU HAUSE“ wiederspiegelt. Dieses Konzept, keine Zwinger und auch keine extra Räume, in die die Hunde untergebracht werden, ist der Grund weshalb Menschen ihre Hunde zu uns bringen!

Da sollte es selbstverständlich sein, auch unsere Bedürfnisse nach einem schönen Zuhause zu akzeptieren. Denn unser Zuhause ist auch das der Gasthunde solange sie bei uns sind.

Bei Hündinnen ist der Umstand nicht so gravierend und in Ziffer 17 des Pensionsvertrags geregelt. Läufige Hündinnen werden wir nicht in die Betreuung nehmen.

  • Es muss gemäß Ziffer 4 eine Tierhalterhaftpflichtversicherung bestehen und wir benötigen dafür eine Kopie der Versicherungsurkunde. Weiter bestätigen Sie mit Unterzeichnung des Pensionsvertrags, dass die Folgeprämien bezahlt sind, also jederzeit ein aktueller Versicherungsschutz besteht.
  • Ihr Hund muss über aktuelle Impfungen verfügen (Ziffer 9). Dies sind Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Staupe und Tollwut. Zur Tollwut möchten wir an dieser Stelle informieren, was dem Einen oder Anderen tatsächlich nicht bekannt ist. Es liegt in Ihrem ureigensten Interesse Ihren Hund regelmäßig gegen Tollwut impfen zu lassen. Denn sofern nur der Verdacht einer Tollwuterkrankung besteht, werden keine Untersuchungen vorgenommen, sondern der Hund wird euthanasiert! Dies kommt sicherlich äußerst selten vor, wir mussten uns Gott sei Dank noch niemals damit auseinandersetzen, aber man sollte als Tierhalter davon wissen. Wir nehmen definitiv keine Hunde in die Pension, die oben genannte Impfungen nicht aufweisen.
  • Im Vertrag werden Sie gebeten anzukreuzen, ob Ihr Hund an der Leine geführt werden muss, oder ob er ohne Leine laufen darf. Muss er an der Leine bleiben, werden wir dies immer und uneingeschränkt beachten. Hierzu ist es aber in jedem Fall notwendig, dass Ihr Hund leinenführig ist. Funktioniert dies nicht, macht es nicht nur keinen Spaß, sondern geht auch an unsere Substanz, da wir durchaus mehr als einen Hund an der Leine führen.

Hunde die ohne Leine laufen dürfen, müssen natürlich folgen. Das dürfte sowohl in Ihrem Interesse liegen, als auch definitiv in unserem. Sobald wir das Gefühl haben der Hund hat sich unserem Rudel angeschlossen und er reagiert entsprechend auf uns, werden wir ihm auch Freilauf gewähren. Im Zweifel entscheiden wir uns jedoch immer für die sichere Variante. In diesem Zusammenhang ein weiterer Hinweis, der uns sehr am Herzen liegt: Registrieren Sie Ihren Hund in einem Haustierregister, wie z. B. TASSO (www.tasso.net) oder Findefix (www.findefix.com), denn nur dann kann im Fall eines Weglaufens der Hund schnell zurückgebracht werden.

Die Tagespauschale beträgt 35 Euro pro Tag (Ankunfts- und Abholtage werden als ganze Tage berechnet).. Futter, Zusätze und/oder Medikamente müssen mitgegeben werden.

Im Vertrag müssen Sie Vorerkrankungen angeben, damit z. B. die mitgegebenen Medikamente korrekt verabreicht werden, oder damit wir bei einem Notfall einem Tierarzt die Vorgeschichte mitteilen können.

Sofern während eines Aufenthalts ein erheblicher Pflege-Mehraufwand durch uns nötig wird, erheben wir ein Pflegepauschale in Höhe von 10 Euro pro Tag.

Was bedeutet das? Ihr Hund kann auch während seines Aufenthalts krank werden oder eine bestehende Erkrankung verschlechtert sich beträchtlich und erfordert spezielle und aufwändige Behandlungen. In einem solchen Fall erhalten Sie von uns bei Abholung einen detaillierten Bericht der genauen Umstände, der eingekauften Medikamente und/oder Tierarztrechnungen und eben auch der Maßnahmen die durch uns erforderlich wurden. Diese Aufwendungen werden nicht mit der regulären Rechnung verrechnet und sind bei Abholung des Hundes bar zu zahlen.

Augentropfen verabreichen oder ähnliche Kleinigkeiten sind selbstverständlich kein erheblicher Mehraufwand.

Unser Konzept „Ferien wie ZU HAUSE!“ soll Ihrem Hund einen entspannten Aufenthalt bieten und Ihnen einen schönen, im besten Fall absolut sorgenfreien, Urlaub o.ä. ermöglichen. Deshalb haben wir keine Zwinger oder separate Zimmer im Haus, deshalb gehen wir mit den Hunden spazieren und deshalb leben sie mit uns zusammen und dürfen sich sowohl innen als auch außen uneingeschränkt bewegen. Deshalb müssen sie aber auch einmal gemeinsam alleine bleiben können, wenn wir unterwegs sind. Und deshalb ist die immer wieder genannte Sozialverträglichkeit so überaus wichtig.

Kleinere Streitigkeiten können nicht zu 100 % ausgeschlossen werden, jedoch können wir voller Stolz sagen, dass wir noch nie große Streitigkeiten schlichten, oder auf Grund von Beißereien Hunde zum Tierarzt bringen mussten.

Meine Mutter nimmt auf Grund ihres Alters keine neuen Hunde mehr in Obhut, sondern kümmert sich nur noch um eine kleine Auswahl an Stammgästen. Das schließt jedoch Ausnahmen nicht aus, sofern es sich um einen kleinen, ruhigen Hund handelt, der lieber bei „Oma“ betütelt werden möchte.

Sofern Ihnen unser Konzept „Ferien wie ZU HAUSE!“ zusagt, bitten wir Sie, zunächst das Vorstellungsformular auszufüllen, damit wir danach einen ersten Gesprächstermin per Telefon vereinbaren können. Nach dem Kennenlernen folgt die Probeübernachtung. Diese ist sowohl für uns wichtig, um Ihren Hund besser einschätzen zu können, aber auch Ihr Hund wird davon profitieren. Denn er wird bereits am nächsten Tag, manche auch schon nach ein paar Stunden, wieder abgeholt und tritt danach schon deutlich entspannter seinen Urlaub bei uns an.

Manchmal gibt es auch unter den Hunden kleine „Mama-Hanserle“, die ein wenig mehr Betreuung und Aufmerksamkeit benötigen. Diese gewöhnen wir tatsächlich in vielen kleinen Schritten an die Pension. Probetage werden nur mit 50 % berechnet und auf Ihrer ersten Rechnung aufgeführt.

Hundeurlaub